Heidelberger Stadtblatt
Antragsteller von Bauanträgen und Bauvorhaben erhalten zukünftig die Möglichkeit den jeweiligen Stand ihres Antrages über Internet abzurufen.
Erster Bürgermeister und Baudezernent Prof. Dr. Raban von der Malsburg, stellte das neue Dienstleistungs-Angebot der Stadt jetzt zusammen mit Walter Bender, Leiter des Amtes für Baurecht und Denkmalschutz, und Franz-Josef Boll, Geschäftsführer des beteiligten Software-Unternehmens, vor.
Bauherren können seit Mitte März zu jeder Zeit – unabhängig von den Sprechzeiten – beim Amt für Baurecht und Denkmalschutz der Stadt Heidelberg der Stand ihres Bauantrages abfragen. Dazu wird den berechtigten Bauherren mit der Bestätigung der vollständigen Unterlagen eine PIN-Nummer mitgeteilt, die einerseits den Zugriff ermöglicht und andererseits den Schutz vor unberechtigten Zugriffen Dritter sichert.
Das Angebot bedeute, so von der Malsburg, „ ein Stück mehr Bürgernähe“. Eine Beschleunigung der Verfahren und mehr Transparenz für die Antragsteller verspricht sich Amtsleiter Bender von der Neuerung. Die Kunden können im Internet nachvollziehen,
- ob die aus ihrem Antrag übernommenen Daten gespeichert sind;
- ob, wann und welche Grundstücksnachbarn unterrichtet worden sind;
- ob, wann und welche Ämter und Fachbehörden zur Stellungnahme aufgefordert worden sind;
- wann und mit welchem Gesamtergebnis die Nachbarnanhörung beziehungsweise Anhörung von Ämtern und Fachbehörden durchgeführt worden ist.
Ein zusätzlicher Aufwand entsteht für das Baurechtsamt nicht, da die Daten im Zuge des Antragsverfahrens intern ohnehin erfasst werden. Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt dieser neuen Service-Leistung wird sein, dass weniger schriftliche und telefonische Anfragen zum Verfahrenstand erforderlich werden und die eingesparte Arbeitszeit für eine schnellere Bearbeitung der Anträge zur Verfügung steht.
Die Stadt Heidelberg erweitert mit dieser Abfrage-Möglichkeit ihr interaktives Online-Angebot. Neben der Fülle von Informationen, die man über die Homepage der Stadt Heidelberg bekommen kann, gibt es derzeit allein 26 Formulare, die zu Hause am PC ausgefüllt, ausgedruckt und an das zuständige Amt geschickt oder gefaxt werden können.